Sprache: Deutsch
04.11, 11:15–12:00 (Europe/Berlin), Livestream Room 3
Dies ist Teil 2 meines Vortags-Doppels rund um die Datenqualität und vor allem Datenquantität in Matomo.
Es gibt eine wunderbare Erweiterung mit dem Namen "Tracking Spam Prevention", die leider bisher viel zu selten in Matomo-Instanzen zu finden ist. Zu selten, denn sie hilft dabei, die Datenqualität zu verbessern, um automatisierte Zugriffe von Servern der großen Cloudanbieter zu unterbinden. Bedauerlicherweise ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein, denn viel zu viele Cloud- und Hosting-Anbieter haben keine öffentlichen Listen der IP-Segmente, hinter denen sich automatisierte Systeme befinden.
Ich habe mir die Mühe gemacht, über Jahre hinweg diverse Matomo-Instanzen auf Anomalien in den Zugriffen zu überwachen und daraus anfänglich eine kleine Liste zu erstellen. Mittlerweile ist diese Liste auf über 2.100 IP-Segmente angewachsen und sie wird fast täglich erweitert. Wie ich diese Liste erstellt habe und wie Du Deine eigenen "Dämonen" finden und aus Deinen Matomo-Daten ausschließen kannst, das zeige ich Dir in diesem Vortrag.
Joachim Nickel ist seit 1995 im Internet aktiv und nutzt Matomo (aka Piwik) seit weit über 10 Jahren in diversen Projekten. Als Trainer und Berater unterstützt Joachim Nickel Unternehmen beim Einsatz von Matomo und engagiert sich u.a. auch für das Open Source CMS Contao als Präsident der Contao Association, dem offiziellen Förderverein für Contao.